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THW Großübung in Honau

08. November 2024

Großübung des THW Ortsverbandes Kehl am Kieswerk in Rheinau-Honau

Rheinau/Kieswerk Honau - 08.11.2024. Am vergangenen Wochenende führte der Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) Kehl eine umfangreiche Großübung auf dem Gelände eines Kieswerks in Rheinau-Honau durch. Rund 20 freiwillige Helferinnen und Helfer nahmen an der anspruchsvollen Übung teil, bei der ein realistisches Szenario einer Explosion auf einem Industriegelände simuliert wurde.


Realitätsnahe Einsatzbedingungen für optimale Vorbereitung
Das Übungsszenario forderte die Helferinnen und Helfer in allen Bereichen ihres Könnens: Eine Explosion auf dem weitläufigen Gelände des Kieswerks hatte Trümmer hinterlassen, unzugängliche Bereiche geschaffen und mögliche Verletzte eingeschlossen. Ziel war es, unter realitätsnahen Bedingungen die vielseitigen Aufgaben der THW-Einheiten zu trainieren und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachgruppen zu stärken.

Die Bergungsgruppe, die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) sowie die Fachgruppe Wassergefahren (FGr W) erkundeten zunächst das Gelände und suchten es systematisch ab. Dabei lag der Fokus auf der Sicherheit der Einsatzkräfte und einer strukturierten Vorgehensweise. Mithilfe von Stativscheinwerfern und einem Lichtmast wurde das unübersichtliche Gelände großflächig ausgeleuchtet, um auch in der Dunkelheit effizient arbeiten zu können.

Spezialausrüstung im Einsatz
Im weiteren Verlauf der Übung kam eine Vielzahl an technischen Geräten zum Einsatz. Für das Anheben schwerer Lasten, etwa um verschüttete Personen zu retten, wurden Hebekissen eingesetzt. Um unzugängliche Bereiche zu erschließen, nutzten die Helferinnen und Helfer Werkzeuge wie Aufbruchhämmer, Motor- und Elektrotrennschleifer sowie einen Schneidbrenner. Der praktische Umgang mit dieser spezialisierten Ausstattung und die Fähigkeit, sie effektiv einzusetzen, sind essenziell für den Ernstfall.

Stärkung der Einsatzfähigkeit durch regelmäßiges Training
Solche Übungen sind ein zentraler Bestandteil der Arbeit des THW. "Nur durch kontinuierliche Ausbildung und praxisnahe Übungen können wir sicherstellen, dass unsere Einsatzkräfte in Notfallsituationen schnell, sicher und effizient handeln", betonte Zugtruppführer Christian Just, der die Übung im Vorfeld plante und vorbereitete. Der Einsatz am Kieswerk verdeutlichte einmal mehr, wie wichtig die Abstimmung zwischen den Gruppen sowie der sichere Umgang mit technischer Ausrüstung sind.

Die Teilnehmenden zogen eine positive Bilanz: Die Übung war nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Mit diesem Engagement und ihrer Bereitschaft zur ständigen Weiterbildung leisten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des THW Kehl einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit in der Region.

Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen, sich über die Arbeit des THW Kehl zu informieren. Interessierte, die ebenfalls Teil des Teams werden möchten, sind jederzeit willkommen und können sich gerne an den Ortsverband wenden.

Autor: Rafael Angelucci
Dieser Artikel wurde am 16.11.2024 angelegt.

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