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Tagesübung mit gemeinsamen Waldspeck

07.04.2018

Freiwillige Helfer des THW Kehl üben den gesamten Samstag

THW Kehl / Kehl - 07.04.2018. Am frühen Samstag Morgen trafen sich rund 15 freiwillige Helfer des THW Kehl zur gemeinsamen Samstags-Übung, welche bei bestem Wetter stattfand. Auf dem Tagesplan standen unter anderem die Flächensuche mittels Suchkette, die Inbetriebnahme und das Betreiben eines Hubschrauberlandeplatzes sowie die Rettung einer verletzten Person aus einem verunglückten Kraftfahrzeug sowie die anschließende Bergung des Kraftfahrzeuges.


Der erste zentrale Übungs-Samstag 2018 sollte dazu genutzt werden, Szenarien, welche nicht so oft geübt - jedoch von großer Relevanz sind - zu proben. Um 08:00 Uhr trafen sich hierzu rund 15 freiwillige Helferinnen und Helfer des THW Ortsverbands Kehl für die gemeinsame Ausbildung. Christian Just, Zugtruppführer für den THW Ortsverband Kehl wieß die anwesenden Helfer in die Lage ein. So kam es in den frühen Morgenstunden zur Kollission zweier Flugzeuge, welche beide in Folge dessen abstürzten. Die Trümmer verteilten sich überwiegend im Bereich Auenheim und Leutesheim.

Das erste Übungsszenario fand in Kehl-Auenheim, in der Nähe des alten Baggersees, statt. Dort ging es darum, ein Waldstück, welches stark von Trümmerteilen betroffen war, nach genau diesen abzusuchen. Hierzu wurden zuvor insgesamt acht unterschiedlich große Gegenstände versteckt, welche es zu finden galt. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer erlernten die Handhabung einer Flächensuche mittels Suchkette, die dazugehörigen Kommandos sowie die Vorgehensweise, insbesondere im Themenbereich Eigenschutz. Da der Wald sehr stark bewachsen war, zog sich dieser Part über gut 90 Minuten hin, wobei alle Gegenstände zeitnah gefunden werden konnten.

Nach einer kurzen Besprechung der Übung sowie der Einweisung in die Lagefortschreibung fuhren die Helferinnen und Helfer des THW Kehl die zweite Station in Kehl-Leutesheim an. Die Einsatzleitung erteilte den Auftrag, einne geignete Fläche für einen Hubschrauberlandeplatz zu erkunden, diesen zu Errichten und Anschließend zu betreiben. Auch hier erlernten die Helfer wichtige Informationen im Umgang mit Hubschraubern. Insbesondere wurde die Beleuchtung, die Kommunikation vor Ort sowie die Gegebenheiten der Hubschrauber erlernt.

Nach der gemeinsamen Besprechung ging es in eine kurze Mittagspause, die von den freiwilligen Helferinnen und Helfern zur Stärkung genutzt wurde. Danach verlegte das Team in Richtung Kehl-Kork, da dort ein Pkw aufgrund von Trümmern in einen Graben fuhr und geborgen werden musste. Der Fahrer wurde verletzt und musste gerettet werden, was ein Team vor Ort auch sofort durchführte. Der wesentliche Part dieser dritten Station galt jedoch den Umgang mit dem Ladekran und dessen Einsatzoptionen. Antonio Angelucci, Bereichsausbilder Ladekran, erklärte den Helferinnen und Helfer den Umgang mit dem MAN, dem dazugehörigen Ladekran sowie dessen Anbauteilen. Die Helfer bauten an den Kran ein Anbaumodul, welches die Nutzung eines Hakens ermöglichte. Dies ist notwendig, um Objekte unterhalb der Erreichbarkeit des normalen Kranarmes zu erreichen. Mit dem MAN Ladekran und einiger Manpower wurde der Pkw aus dem Graben bewegt und sicher abgestellt.

Nach der dritten und letzten Station verlegten die Helferinnen und Helfer wieder zum THW Ortsverband Kehl. Dort musste Einsatzbereitschaft hergestellt werden. Hierzu wurden alle Verbrauchsgüter auf Vollständigkeit kontrolliert, die Einsatzfahrzeuge gewaschen und frisch befüllt.

Gegen 16:30 Uhr traf sich das Team des THW Kehl dann in Kehl-Kork zu einem gemeinsamen Waldspeck unter besten Wetterbedingngen. Der Abend wurde zur Kameradschaftspflege und zur Vertiefung der einzelnen Kenntnisstände genutzt.



Autor: Christian Just
Dieser Artikel wurde am 16.03.2018 angelegt.

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