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Übungsszenario Erdbeben

07. März 2014

Übungsszenario Erdbeben

Kehl/Hafen Kehl - 07.03.2014. 15 Helfer des Technischen Hilfswerk sowie 10 Helfer der Protection Civile 67 trafen sich zu einem Erdbebenszenario im Kehler Hafen. Einsatzort war eine rund 150 Jahre alte Halle. Das 3 Stöckige Gebäude wurde durch das Beben stark beschädigt. Hinzu kam das zwei Arbeiter darin eingeschlossen und vermisst waren.


Unter der Führung des Zugführers Fuchs sowie des Zugtruppführers Just versammelten sich der Zugtrupp, die I. Bergungsgruppe, die II. Bergungsgruppe sowie zwei Gruppen der Protection Civile 67 im Hafengebiet in Kehl. Unter Inanspruchnahme von Sondersignalen wurde die Übungsstelle angefahren beschleunigt angefahren.

Nachdem sich die Einheiten im eingewiesenen Bereitstellungsraum aufstellten, wurde die Örtlichkeit durch den Zugführer sowie den Zugtruppführer begutachtet. Nach ersten Einweisungen der Einheiten nahmen der Zugführer, die beiden Gruppenführer sowie der Zugführer der PC67 die genaue Begutachtung der Schadenslage vor. In Begleitung eines Suchhundes wurde das Gebäude auf größere Statikschäden sowie den beiden vermissten Personen durchsucht.

Währenddessen kontaktierte der Zugtrupp die örtlichen Energieversorger und sorgte für die weitere Sicherheit der eingesetzten Kollegen. Die beiden Bergungsgruppen bereiteten schweres Gerät für die Gesteinsbearbeitung sowie Bergung vor. Nach rund 15 Minuten war die gesamte Örtlichkeit großflächig beleuchtet.

Nachdem die vermissten sowie verletzten Personen durch 3 Suchhunde der Protection Civile geortet wurden, begannen die Bergungsvorbereitungen. Eine verletzte Person im Keller konnte ohne Probleme durch den Schleifkorb, 4 Helfern sowie 3 Rettungssanitätern geborgen werden.

Die zweite vermisste Person wurde in einem verschütteten Raum vermutet. Die vermutlich ohnmächtige Person konnte sich nicht mehr bemerkbar machen. Unter Verwendung eines schweren Bohrhammers wurde die circa 20 cm dicke Wand circa 15 cm über dem Boden durchbrochen. Gruppenführer Müller konnte dadurch in den nicht zugänglichen Raum blicken. Dort sah er eine auf dem Boden liegende Person. Die Öffnung wurde auf einen Durchmesser von circa 40 cm erweitert. So konnten 2 Sanitäter des THW sowie der PC67 den Raum betreten und sich um die Erstversorgung der Person kümmern.

Nach der Erstversorgung konnten sich die Helfer nun um den richtigen Durchbruch kümmern. Hierbei wurde mit dem Motortrennschleifer ein großes Trapez aus der Wand geschnitten. Diese wurde dann durch schwere Vorschlaghammer aus der Wand geklopft. Danach stand der Bergung der Person nichts mehr entgegen!

Autor: Christian Just
Dieser Artikel wurde am 08.03.2014 angelegt.

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